Donnerstag, 14. April 2016

Panama Papers - Was ist zu tun?

Da die an der Veröffentlichung beteiligten Medien beteuern, dass sie die ihnen vorliegenden Daten nicht an die Ermittlungsbehörden weitergeben, könnte man meinen, dass die Betroffenen sich bequem zurücklehnen können.

Aber: Büros von Mossack Fonseca wurden bereits durchsucht, wobei noch gestern der Sitz der Kanzlei in Panama betroffen war. Es ist nicht auszuschließen, dass sich ausländische Ermittlungsbehörden entschließen, gewonnene Erkenntnisse nach Deutschland weiterzugeben. Obendrein kann auch ein Datendieb gestohlene Daten versilbern wollen. Nicht zuletzt der Finanzminister von NRW erklärt immer wieder, dass er Daten von Steuerhinterziehern ankaufen wolle und werde.

Fazit: Wer als Betroffener sicher gehen will, nicht bestraft zu werden, sollte schnellstens einen Berater mit dem Ziel der Abgabe einer Selbstanzeige aufsuchen.




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