Sonntag, 29. Mai 2016

Steuerhinterziehung ist asozial

Im Zusammenhang mit der Forderung der SPD, dass der Bürger nachweisen muss, woher sein Vermögen stammt, wenn es nicht ohne geringsten Nachweis einer Straftat eingezogen werden soll, habe ich einmal den Internetauftritt der SPD besucht und folgendes gefunden:


Die Oma mit dem Konto in der Schweiz oder in Luxemburg, die jährlich 2.000,00 EUR Steuern hinterzieht - um mehr geht es oft gar nicht - ist also nach Auffassung der SPD eine Schwerstkriminelle. Sicher, es gibt auch viele Fälle, in denen es um größere Beträge geht, z B. um 15.000,00 EUR oder auch 30.000,00 EUR pro Jahr. Aber auch diese Hinterzieher sind keine Schwerstkriminellen, es sei denn man setzt Vorbereitung eines Angriffskriegs oder Mord mit Steuerhinterziehung gleich. Und diese Leute haben vielfach auch eine Briefkastenfirma.

Für mich ist asozial, wer mit dem Geld anderer Leute nicht verantwortungsvoll umgeht. Da fällt mir eine Gruppe besonders auf: Drei-Säle-Politiker. Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal.

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