Freitag, 27. Mai 2016

Die Schere zwischen Arm und Reich: Frau Dreyer und die Abgeltungssteuer

Und wieder meldet sich eine Steuerspezialistin: Frau Dreyer, ihres Zeichens Ministerpräsidentin.

Sie meint, die Abgeltungssteuer gehöre abgeschafft, weil sie Kapitalanleger gegenüber Menschen, die den ganzen Tag arbeiten gehen, unangemessen privilegiere. Dazu fällt mir folgendes ein:

1. Auch Kapitalanleger gehen zuweilen einem Beruf nach, sorgen aber zusätzlich vor, weil das Schneeballsystem namens Rente nicht verlässlich ist.

2. Die Geldpolitik, die insbesondere auch von der Partei von Frau Dreyer unterstützt wird, hat zu einer Enteignung der Kapitalanleger geführt.

3. Gutverdiener werden von einer Reform der Besteuerung von Kapitalerträgen nach dem Halb- oder Teileinkünfteverfahren - darauf würde es wohl hinauslaufen - profitieren. 

Wie sagte schon Alfred Tetzlaff: Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur sehr viel Pech beim nachdenken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen